Seitensprung mit Stil: Wie du heimlich bekommst, was du willst
2.7.25

Seitensprung mit Stil: Wie du heimlich bekommst, was du willst

Ein perfekter Seitensprung gelingt mit Planung, Diskretion und gegenseitiger Absprache. Wichtig ist ein neutraler Ort, ein passender Sexualpartner und absolute Anonymität. Wer einen Seitensprung plant, sollte sich auch über die emotionalen und moralischen Folgen im Klaren sein.

Was ist ein Seitensprung?

Der Begriff Seitensprung beschreibt einen einmaligen oder kurzfristigen sexuellen Kontakt außerhalb der bestehenden Beziehung. Für viele beginnt Untreue bereits im Kopf – etwa bei sexuellen Fantasien über andere Personen. Andere sehen den Beginn beim ersten Kuss oder erst bei echtem Sex.

Laut Umfragen empfinden 44 % der Frauen bereits gedankliches Fremdgehen als Vertrauensbruch. Doch auch Männer sehen emotionale Untreue zunehmend kritisch. 

Lies auch: Warum Männer fremdgehen – und was wirklich dahintersteckt

Wo kann man den perfekten Seitensprung erleben?

Ein diskretes Sextreffen lässt sich heute auf vielen Wegen organisieren:

  • Portale für Seitensprünge: Webseiten wie Joyclub, Fremdgehen69 oder C-Date bieten gezielte Kontakte zu Gleichgesinnten.

  • Bordelle & Reeperbahn: In vielen Städten – etwa Hamburg – ist spontane Erotik diskret möglich.

  • Online-Sexkontakte: Über Plattformen für One-Night-Stands oder Affären kannst du gezielt Partner finden – anonym, unverbindlich und ohne Spuren.

  • Outdoorsex & spontane Treffen: Für Abenteuerlustige bieten sich verlassene Orte oder Swingerpartys an.

Tipp: Deinen perfekten Seitensprung kannst du heute komplett online planen – von der Partnersuche bis zur Location.

Gründe für einen Seitensprung

Eine umfassende Analyse auf PsyPost.org zeigt, dass die häufigsten Gründe für einen Seitensprung stark von Geschlecht, Beziehungssituation und psychologischen Faktoren abhängen – bei Männern stehen meist sexuelle Anziehung und Neugier im Vordergrund, während Frauen häufiger emotionale Unzufriedenheit oder fehlende Zuneigung als Auslöser angeben.

Männer:

  • 48 %: sexuelle Anziehung zu einer neuen Person

  • 39 %: Lust auf etwas Neues

  • 30 %: Unzufriedenheit in der Beziehung

Frauen:

  • 45 %: unglücklich in der Partnerschaft

  • 28 %: zu wenig Zuneigung vom Partner

  • 27 %: Verliebtheit in die andere Person

Fazit: Monogamie ist für viele schwer durchzuhalten – insbesondere in langfristigen Beziehungen.

Seitensprung planen: Die besten Tipps für diskrete Abenteuer

1. Wähle den passenden Partner

Überlege dir zunächst, warum du einen Seitensprung suchst: reine Lust, fehlende Aufmerksamkeit, unerfüllte Fantasien? Formuliere deine Erwartungen schriftlich (z. B. „dominant“, „diskret“, „Outdoor‑Affinität“). Nutze dann spezialisierte Portale – etwa Casual‑Dating‑Seiten mit Alters- und Standortfiltern – und achte auf verifizierte Profile. Schreibe klar, was du willst und was nicht: Wer offen kommuniziert, reduziert spätere Missverständnisse. 

2. Diskrete Location statt vertrauter Plätze

Verabrede dich niemals in eurer Stamm-Bar oder im Nachbarort. Miete besser ein Stundenhotel oder ein Apartment via Barzahlung in einer anderen Stadt. So verhinderst du, zufällig Freunden oder Kollegen zu begegnen. Checkliste vor Ort: diskreter Seiteneingang, Vorhänge schließen, Rechnungen nicht mitnehmen.

3. Hotelbuchung nur bar oder mit Wegwerf‑Prepaidkarte

E‐Mail-Bestätigungen, Kreditkartenabrechnungen und Bonusprogramme hinterlassen digitale Fußabdrücke. Erkundige dich, ob das Hotel Barzahlung ohne Ausweisaufnahme akzeptiert – manche tun das, wenn du vorab telefonisch reservierst und vor Ort zahlst. Prepaid‑SIM für die Kommunikation erhöht deine Anonymität zusätzlich.

4. Outdoorsex nur an rechtlich sicheren Orten

Wähle abgelegene Waldparkplätze, einsame Strandabschnitte oder ausgewiesene Swinger‑Treffpunkte. Prüfe vorher das lokale Ordnungsrecht: In vielen Bundesländern droht bei „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ ein Bußgeld. Nimm eine Decke, Feuchttücher und Taschenlampe mit – Sicherheit und Hygiene zuerst.

5. Kein AO-Sex (ohne Schutz)

Verzichte bei einem Seitensprung konsequent auf AO-Sex, also Geschlechtsverkehr ohne Kondom. Auch wenn dir dein Gegenüber sympathisch ist oder ein sicheres Gefühl vermittelt – Safer Sex schützt nicht nur vor ungewollten Schwangerschaften, sondern auch vor sexuell übertragbaren Infektionen. Was genau hinter AO-Sex steckt und welche Risiken damit verbunden sind, liest du im Beitrag Was ist AO-Sex?.

Für spontane Treffen solltest du immer Gleitgel und ein Ersatzkondom dabeihaben. Wer besonders diskret vorgehen möchte, nutzt einen kleinen Müllbeutel zur sicheren Entsorgung – so bleiben keine Spuren zurück.

6. Vorherige Absprachen treffen

Klärt in einem kurzen Telefon‑ oder Video‑Call: Welche Fantasien sollen erfüllt werden? Welche Tabus gibt es (z. B. Küssen, Anal, Filmaufnahmen)? Legt Safewords fest, falls jemand sich unwohl fühlt. Diese „Pre‑Play‑Verträge“ stammen aus der BDSM‑Szene und haben sich auch für Seitensprünge bewährt – sie minimieren emotionale Risiken und stärken das gegenseitige Vertrauen.

Vorsicht: Einmal ist keinmal?

Viele erleben den perfekten Seitensprung als emotionalen Kick. Doch: Wer einmal erfolgreich untreu war, riskiert, es erneut zu tun – und gefährdet damit dauerhaft seine Beziehung. 

Lies dazu: Dreiecksbeziehung – Liebe zu dritt zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Fazit

Ein Seitensprung kann aufregend, sinnlich und befreiend sein – wenn du weißt, worauf du dich einlässt. Planung, Diskretion und gegenseitige Ehrlichkeit sind entscheidend. Gleichzeitig solltest du dir bewusst machen, dass jede heimliche Affäre emotionale Folgen haben kann – für dich selbst und für alle Beteiligten.