Rachepornos im Trend: Immer mehr User werden Opfer
24.5.19

Rachepornos im Trend: Immer mehr User werden Opfer

Was sind Rachepornos?

Kennst du Rachepornos? Wenn nicht, dann bist du vielleicht schon ein Opfer. Neue Studien haben gezeigt, dass immer mehr Menschen Opfer von Rachepornos werden. Vor allem wenn Beziehungen gerade beendet wurden, gelangen immer mehr Pornos der ehemaligen Geliebten oder des damaligen Liebhabers in das Internet. Wir wollen nun aufdecken ob auch du bereits ein Opfer von Rachepornos geworden bist.

Was sind Rachepornos?

Kratzt du dich gerade am Kopf, da du mit dem Wort nichts anfangen kannst. Dann wollen wir nun die Definition der Pornos benennen. Rachepornos sind hochgeladene Sexfilme, die den Ex Partner beim Sex zeigen. Das heißt also, diese Pornos sind entweder in einer Beziehung entstanden oder heimlich. Ohne das Wissen des Partners oder des Ex Partners werden diese heimlichen Aufnahmen in s Internet gestellt. Meist aus Rache für die Trennung. Deswegen auch die Wortkombination Rache Pornos.

Der Denkzettel für die Trennung

Es zeigt sich in den vergangenen Jahren ein Trend in diesem Bereich. Dieser ist nicht nur besorgniserregend, sondern kann auch fatale Folgen haben. Leider greifen immer mehr Menschen zu diesem „Denkzettel“. Wobei sich mehr Männer dazu hinreißen lassen ein heimlich aufgenommenes Video oder Nacktbilder der Ex Freundin ins Netz zu stellen. Die Zielgruppe der vermeintlichen Rachepornos ist leicht zu finden. Laut einer Studie haben rund 20 % aller 16 bis 49-jährigen den Wunsch bereits verspürt einen solchen Weg zu gehen. Jeder Fünfte nutzt diese Chance.

Doch wie entstand dieser Trend? Rund 9 % aller befragten Studienteilnehmern (4200 Personen) haben persönliche Aufnahmen des Partners oder der Partnerin. Diese landen sehr oft als Rachepornos im Netz.

Ob man selber auch ein Teil dieser Taktik ist das kann man nur mit dem eigenen Gewissen vereinbaren. Hat der Expartner Aufnahmen?

Leider zeigte sich auch, dass Männer immer intensiver diesem Trend nachgehen Deswegen haben auch immer mehr homosexuelle Paare das Problem. Homosexuelle Paare werden wesentlich intensiver mit dem Thema n Verbindung gebracht.

Warum sollte man Rachepornos nutzen?

Nun wird sich der eine oder andere fragen, warum man überhaupt solche Pornos hochlädt. Die Hintergründe sind umfangreich. Neben den zahlreichen Pornos, die sonst im Netz kursieren, können diese eine besonderes Gefühl hervorrufen. Wer sich in der Trennungsphase befindet leidet meist sehr stark an seinen Emotionen und Gefühlen. Man wünscht sich Rache, um das eigene Gefühl zu betäuben. Um dem Partner einen möglichst umfangreichen Schaden zu bieten, nutzen viele diese intimen Fotos und Bilder. Sie wollen damit nicht nur dem Image des Ex Partners schaden, sondern ihn demütigen. Das klappt auch perfekt. Denn wer will schon online beim Sex zu sehen sein.

Warum schaut man sich solche Pornos an?

Rachepornos anschauen

Es gibt Plattformen für solche Pornos. Doch warum schaut man sich diese nun an? Eine gute Frage, die man nur schwer beantworten kann. Wer sich nicht selber als Opfer auf diesen Seiten finden kann, der wird eventuell Konsument sein. Auch in diesem Fall zeigt sich, dass die Konsumenten Männer sind. Sie suchten diese Pornos förmlich und ergötzen sich an der Scham der Opfer. Doch warum? Weil es private und echte Amateuraufnahmen sind. Sie scheinen dem Zuschauer einen besonderen Kick zu vermitteln.

Was können Opfer tun?

Wer selber Opfer geworden ist, wird den Schock seines Lebens bekommen. Denn sobald die Klickzahlen nach oben steigen, zeigt das auch wie viele Männer oder Konsumenten das Video sehen. Nicht nur die Scham im Internet gesehen worden zu sein ist groß, sondern auch die Empörung. Man möchte natürlich in so intimen Momenten nicht gefilmt werden und dann schon gar nicht im Netz landen. Doch was können Opfer in diesem Moment machen?

In erster Linie die Ruhe bewahren. Sollte es eine Möglichkeit geben das Video oder das Bild zu melden, dann sollte man das auf jeden Fall tun. Im nächsten Schritt kann man sich mit der Seite in Verbindung setzen und die Löschung verlangen. Bleibt diese Maßnahme ohne Erfolg kann man entweder kapitulieren oder einen Anwalt aufsuchen. Natürlich gehört viel Mut dazu, einen fremden Menschen aufzusuchen und um die Löschung eines Rachepornos zu bitten. Doch oftmals kann ein Anwalt bereits viele weitere Schritte in die Wege leiten, die unter anderem auch eine Entschädigung mit sich bringen.

Es gibt also für die Opfer von Rachepornos genau zwei Möglichkeiten. Entweder man sorgt mit einem Anwalt für Entschädigung oder aber man akzeptiert diese Tatsache. Wobei letzteres sicherlich keine Option ist.

Kann man sich vor solchen Pornos schützen?

Eine Prävention in diesem Falle ist sehr schwer. Denn so lange es Konsumenten gibt, wird es auch Menschen geben die eine Privatsphäre nicht schätzen. Der eigene Schutz der sensiblen Daten ist natürlich ein Aspekt. Doch der Schutz beugt die Rachepornos nicht vor. Digitaler Missbrauch ist ein Aspekt, der mit den neusten Medienkulturen leider anfing. Trotzdem kann man versuchen sich zu schützen.

In erster Linie sollte man sich nicht aufnehmen und fotografieren lassen. Es ist wichtig beim Sex die eigenen Interessen zu wahren. Heimliche Aufnahmen lassen sich leider nicht verhindern. Sollte man jedoch Opfer dieser Rachepornos sein, dann ist schweigen der falsche Weg. Der Gang zu einem Anwalt ist wichtig, damit man sich die Rachepornos vom Halse halten kann. Der Anwalt kann dazu beitragen die Nacktbilder und Aufnahmen zu löschen und kann Schadensersatz beanspruchen.

Fazit zu den Rachepornos

Rachepornos sind ein Genuss für die Täter und die Konsumenten. Denn dabei werden private Sexaufnahmen geteilt und zwar mit Millionen Menschen. Für die Opfer ist eine in Problem. Es ist demütigend und erniedrigend. Vor allem ist es eine Straftat. Deswegen sollte man gegen die Pornos vorgehen.

Wer Opfer eines Rache Pornos wird, dem können wir nur empfehlen einen Anwalt aufzusuchen. Der Trend zu den Rachepornos wird immer größer und so scheint es eine Marktlücke zu geben. Es hat sich gezeigt, dass immer mehr Männer den Wunsch verspüren solche Pornos hochzuladen, um damit die Trennung zu einer echten Schlammschlacht zu machen.