Sex Verbot für Olympioniken in Tokio
1.8.21

Sex Verbot für Olympioniken in Tokio

Alle vier Jahre erfreuen sich die Menschen an dem weltweiten Spektakel der Olympischen Spiele. Sportler aus der ganzen Welt treffen seit 1896 zusammen und veranstalten einen Wettkampf, bei dem es darum geht, wer die besten Athleten in verschiedenen Sportarten sind. Was letztes Jahr durch die Pandemie allerdings nicht stattfinden konnte, wird in diesem Jahr nachgeholt. Als Austragungsort sollten sie im letzten Jahr schon in Tokio stattfinden, wo sie derzeit in vollem Gange sind. Allerdings ist es auch in diesem Jahr nur unter strengen Auflagen möglich, die Olympischen Spiele und das somit weltweit größte Sportereignis organisieren zu können.

Olympischen Spiele in Tokio

Der Druck und keine Entlastung – Sex Verbot für Athleten

Vom 23. Juli bis zum 08. August finden aktuell in Tokio die Olympischen Spiele statt, die letztes Jahr ausfallen mussten. Das heißt, dass sich derzeit um die 11.000 Männer und Frauen im Olympischen Dorf befinden.

Stell dir vor, du stehst unter ständigem Leistungsdruck und kannst ihn nur beim Sport rauslassen. Richtig, für die Sportler und Sportlerinnen herrscht ein absolutes Sex Verbot während der gesamten Austragungsdauer. Aufgrund der andauernden Corona-Maßnahmen ist es den Beteiligten nicht gestattet, sich körperlich näherzukommen.

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Angebliche Anti-Sex Betten im Olympiadorf

Dass die Sportler keinen Sex während der Spiele haben sollen, ist Fakt. Dazu gehörte bis vor Kurzem auch der Mythos, dass es aus diesem Grund Papp-Betten geben würden, die Koitus nicht standhalten würden.

Stimmt, die Betten im Olympia-Camp sind tatsächlich aus Pappe, was aber einen anderen Grund hat. Dass die recycelten Schlafgelegenheiten dem Druck standhalten würden, bewies Rhys McGlenaghan (irischer Turner) in einem Video. Dort verlagerte er seine Sportart auf das Papp-Bett und turnte auf ihm herum, ohne dabei zusammenzukrachen. Der Grund liegt also nicht beim verbotenen Beischlaf, sondern bei dem nachhaltigen Gedanken. Aus diesem Grund sind auch die Medaillen aus dem Gold, Silber und Bronze aus recycelten Smartphones hergestellt.

Kein Sex, aber massenweise Kondome

massenweise Kondome beim sexverbot in Tokio

Es ist regelrechte Tradition, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen während der Olympischen Spiele Kondome erhalten. Immerhin treffen Frauen und Männer aus der ganzen Welt zusammen, die über zwei Wochen in einem Dorf verbringen. Dazu kommen noch der Leistungsdruck und die Endorphine, die beim Sport ausgeschüttet werden. Testosteron und Östrogen steigen damit an und dann heißt es, dass absolutes Sex-Verbot herrscht. Während sonst die Sportler und Sportlerinnen die Verhütungsmittel während der Zeit nutzen konnten, sollen jetzt alle mit nach Hause genommen werden. Symbolische Kondome, die also während der sexuell geladenen Zeit nicht zum Einsatz kommen dürfen.

Paradox, dass dabei rund 160.000 Gummis verteilt werden und das bei circa 11.000 Olympioniken. Das heißt, jeder Beteiligte erhält über den Daumen gepeilt 14 Kondome und hätte somit die Möglichkeit.

Sport kann das Verlangen nach Sex steigern

Sex Verbot für Olympioniken

Es gibt viele Orte, an denen ein Sex-Verbot kein Problem ist, aber wie ist es da, wo Testosteron im Überschuss herrscht? Studien belegen, dass es vor manchen Sportarten besser ist, abstinent zu sein, aber danach? Immerhin sind die Männer und Frauen rund zwei Wochen gemeinsam in einem Dorf „eingesperrt“ und durch Sport kann die Lust erheblich steigen. Aus diesem Grund sehen auch manche Wissenschaftler das Modell des Olympiadorfes und das grundlegende Sex-Verbot mit kritischen Augen.

Zusammengefasst

Während du dir die Olympiade ansehen und zwischen den Austragungen deinen Spaß haben kannst, müssen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen komplett ohne Sex auskommen. Es werden zwar rund 160.000 Präservative an die 11.000 Olympioniken verteilt, aber Matratzensport ist ein absolutes No-Go in diesem Jahr. Der Mythos, dass die Betten eigens dafür aus Pappe gefertigt wurden, wurde zwar mittlerweile widerlegt, aber Platz für zwei Menschen ist dennoch nicht.

Leistungsdruck und über zwei Wochen ohne eine Möglichkeit, den Testosteronüberschuss woanders als beim Sport rauszulassen.

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